2017-08-04

Python und Esperanto - ein Vergleich

Python ist eine relativ leicht erlernbare Programmiersprache, da man als Anfänger  kaum mit Zeichensetzung und syntaktischen Fehlern konfrontiert wird und der Pythoncode stets gut lesbar ist.
Das regt an eigenständig zu programmieren und neues auszuprobieren.Der Anfänger wird
durch das pythontypische Einrücken von Codezeilen gewissermassen von Anfang an zu einem sauberem Programmierstil gezwungen. Diese Programmierstil kann später auch das Erlernen anderer Programmsprachen erleichtern. Aus diktatischen Gründen werden daher an vielen Hochschulen und Fachhochschulen  bereits Python-Kurse für Programmieranfänger angeboten, wo bisher andere bekannte Programmiersprachen wie Java oder C++ in den Anfängerkursen unterrichtet wurden.

Mit dem Erlernen von natürlichen Sprachen verhält es sich prinzipiell genauso wie bei den Programmiersprachen. Wird  als erste Fremdsprache eine gut strukturierte, grammatisch unkomplizierte Sprache unterrichet, werden die Schüler diese erste Fremdsprache als leichter empfinden als eine eine Sprache wie Englisch, mit Ihren vielen grammatikalischen Ausnahmeregeln, Neologismen und vor allem der chaotischen Aussprache, die keiner Regel folgt.
Konstruierte Sprachen wie Esperanto sind als erste Fremdsprache besser geeignet, da hier die jungen Schüler rasch Fortschritte machen und das Erlernte sofort spielerisch anwenden können, ohne auf komplizierte Ausnahmeregeln und die Ausspracheunterschiede achten zu müssen.






 

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