2018-07-14

Esperanto als Zweitsprache in Europa und als offizielle EU-Amtssprache in Brüssel

Die "Europäische Union" ist dabei auseinanderbrechen weil die gemeinsame EU-Sprache fehlt. Deshalb ist es dringend Zeit Esperanto als Zweitsprache und europäische Hochsprache aller EU-Länder einzuführen. Esperanto als verbindendes und identitätsstiftendes Element aller Menschen der EU -  das schafft die Voraussetzung für Zusammenarbeit in Feldern wie Kultur und Politik, Kunst und Wissenschaft.

Wie keine andere Sprache ist Esperanto geeignet die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Muttersprache zu ermöglichen und wurde speziell dazu erschaffen: Schon nach wenigen Jahren kann Esperanto auf einem hohen, fast muttersprachlichen Niveau, gesprochen und angewandt werden. Esperanto ist ein junge Sprache mit einer 130jährigen Erfolgsgeschichte. Es ist fast ein Wunder,  das Esperanto sich in so kurzer Zeit von Europa aus über die ganze Welt verbreitet hat; geholfen hat dabei der konsequent logische Aufbau und die einfache Grammatik, durch die alle menschlichen Gedanken und Gefühle sowie  Erfahrungen und Empfindungen ausgedrückt werden können. Warum also diese Zurückhaltung gegenüber Esperanto - gerade hier in Europa? 

Der "Brexit" ist der Anfang vom Untergang. Mit dem Austritt Englands erlebt das Passagierschiff "EU Titanic" jetzt seine erste Kollision und droht unterzugehen. Kaptitän, Offiziere und Mannschaft ändern weder den Kurs noch werden Rettungsboote zu Wasser gelassen. Die "EU Titanic" treibt angeschlagen schräg durchs Wasser und Passagieren der 3. Klasse steht das Wasser bereits bis an die Knie, doch die Tanzmusik spielt weiter als gehöre England nicht zur EU. Wie aber konnte es soweit kommen? Die Passagiere merken das schon die kleinste Brise das Schiff kentern lassen kann und der sicher geglaubte Hafen "Europa" nicht mehr erreicht wird. Dabei wäre es relativ einfach das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Aber dazu müsste sich die EU-Politik ändern: Die EU muss demokratischer werden und die EU-Bürger müssen die Chance bekommen sich politisch stärker zu engagieren. Ohne gemeinsame Sprache wird das nicht funktionieren. Selbst in den EU-Institutionen in Brüssel fehlt dringend die gemeinsame EU-Amtssprache, ohne die EU Politiker sich nur mit Hilfe von Dolmetschern und Übersetzern leidlich verständigen.

Die Lösung des "EU Titanic" Problems ist klar und eindeutig: Nur die Einführung von Esperanto wird das Schiff sicher in den Hafen bringen. Ohne Esperanto wird die Idee eines geeinten Europas dagegen sicher scheitern. Wir Bürger müssen lernen europäischer zu denken und zu fühlen, enger zusammenzuarbeiten und füreinander einzustehen. Aus einer Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft muss eine Sprachgemeinschaft werden, in der alle Muttersprachen gleichberechtigt sind und nicht mehr einzelne Sprachen unterdrückt und benachteiligt werden. Dieses Ziel ist nur mit Esperanto zu schaffen: Als nächster Schritt muss Esperanto in Europa als erste Fremdsprache gelehrt werden und an allen weiterführenden Schulen und Hochschulen angeboten werden. Studien mit Schülern des Elementar- und Primarbereichs zeigen, das mittels Esperanto das Verständnis, was Sprache ist und was Sprache ausmacht, viel besser und leichter vermittelbar ist als durch nationale Sprachen. Die Einführung von Esperanto als Zweitsprache in Europa ist die Voraussetzung für eine stabilisierte EU mit einer abgestimmten EU Innen- und Aussenpolitik, in die alle Bürger aktiv einbezogen werden.

Dillenburg, 15.07.2018