2016-12-24

Wünsche zum neuen Jahr 2017

Hat man als 50-jähriger 'Greis' noch Wünsche zum neuen Jahr? Ja, doch!
Zum einen wünschte ich mir das die Konflikte in Syrien und Jemen beendet würden und das sich andere Konflikte in der arabischen Welt nicht weiter verschärfen, wie zB der Konflikt in Libyen, das Land mit den grössten Erdölreserven Afrikas. Zum anderen wünschte ich mir das 100 Jahre nach dem 1. Weltkrieg die Menschen in Europa aus der Geschichte des letzten Jahrhunderts gelernt hätten und aus diesem Wissen heraus alles tun, die nationalen Grenzen hinter sich zu lassen und gesamteuropäisch denken. Leider ist davon gerade nichts zu bemerken: Im Gegenteil verabschieden sich einzelne Staaten demonstrativ aus der EU-Gemeinschaft; wie zB die Briten durch Ihr Votum für den Austritt oder die Polen unter  Jarosław Kaczyński  und Beata Maria Szydło, beide gehören der nationalkonservativen Partei für Recht und Gerechtigkeit (PiS) an, einer Partei, die die Rechte des Verfassungsgerichts und die Versammlungsfreiheit einschränken wollen bzw bereits eingeschränkt haben. Hierauf muss die EU deutlich antworten, ggfs auch mit wirtschaftlichen Sanktionen. Die EU kann nur dann fortbestehen und sich weiterentwickeln, wenn die Bürger der 28 EU-Staaten in die Lage versetzt werden, sich am politischen Willensbildungsprozess zu beteiligen; über nationale Grenzen und Sprachgrenzen hinweg, zB durch Bildung europäischer Wahl-Vereinigungen und gesamteuropäischer Parteien. Hierzu fehlt jedoch als Grundlage die gemeinsame Sprache. Die Lösung des nicht wegzuleugnenden EU-Sprachproblems ist und bleibt die Einführung von Esperanto als EU-Amtssprache und als neutraler Brückensprache zwischen allen Sprachgemeinschaften Europas. Und es ist an der Zeit das Esperanto als obligatorisches Unterrichtsfach im Sprachunterricht eingeführt wird. Deutschland steht hier aufgrund seiner Geschichte und wegen seiner wirtschaftlichen Macht in besonderer Verantwortung und sollte daher bei der Einführung von Esperanto vorangehen.

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